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UBER - der Taxi Konkurrent auch bald in Koblenz?

Uber-die Taxi-Konkurrenz aus Sicht des Taxengewerbe

Uber in Unfall verwickelt

Die Bilder dieser Seite: Inhaltsnachweise

Mit KI erstellt ∙ 3. März 2024 um 4:57 PM


Was ist eigentlich ein Taxi-Uber-Koblenz und was sollten Sie darüber wissen?

   

Das Hand­ydis­play zeigt es, er müsste bald vor mir stehen: Der bestellte Wagen ist bald da. Noch wenige Meter entfernt, noch ein paar Sekunden und ich bin gespannt, ob Fahrer und Fahrzeug so aussehen wie ich es erwartet habe – dann hält ein schwarzes Uber-Auto. Fremdartig, kein Taxischild und aussehend wie ein Privatauto. Vom Taxistand nebenan werden mir böse Blicke zugeworfen, der Uber Fahrer wirkt nervös. Haben die das Uber-Taxi wirklich erkannt? Habe ich was falsch gemacht? Sollte ich mich schuldig fühlen oder verfahre ich einfach nach dem Motto "Geiz ist Geil" und mich nicht um andere kümmern? Lasst die doch rumstehen mit ihren lizensierten Taxis. Hätten ja was besseres lernen können - was gehen mich deren Existenzen und deren Familien an. Sobald die aus dem Stadtbild verschwunden sind haben wir ja noch die anderen hier. Die aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Dann wird es sicherlich billiger - deren Fahrpreis wird schließlich nicht staatlich vorgeschrieben und überwacht. Wollen wir uns wirklich darauf verlassen, dass der freie Markt den Preis schon in unserem Sinne regeln wird? Oder ist es nicht so, dass dann der Markt zu deren Bedingungen neu aufgebaut wird wenn das herkömmliche Taxi erst mal vernichtet wurde. So ähnlich könnte sich die Geschichte bald auch in Koblenz abspielen, ein Existenzkampf, der viele Verlierer und nur sehr wenige Gewinner kennt. Das weltweite Grundbedürfnis nach Mobilität ist halt ein Milliardenmarkt und weckt Begehrlichkeiten einer finanzstarken Elite, die möglicherweise den Taxenmarkt im Sinne der Verkehrswende für sich entdeckt hat.


Entdecken Sie die Vielfalt der Fahrdienste in Koblenz: Erfahren Sie alles Wissenswerte über Taxi, Uber und Co.


In den urbanen Gegenden von Koblenz stehen Ihnen nicht nur herkömmliche Taxidienste zur Verfügung. Auch Apps wie beispielsweise Uber oder Free Now vermitteln Fahrdienste. Doch, was ist eigentlich ein Taxi-Uber-Koblenz und was sollten Sie darüber wissen?

Diese Dienste, wie beispielsweise Uber, Bolt oder Free Now, bieten Fahrdienste an, die Fahrgästen ähnlich wie herkömmliche Taxis erscheinen. Die Bestellung eines Autos erfolgt bequem über ihre Smartphone-App, auf der Sie die Ankunftszeit, den Endpreis und das Autokennzeichen einsehen können. Trotz dieser Ähnlichkeiten gibt es jedoch einige Unterschiede.


Uber in Koblenz: Eine Vermittlungsplattform ohne eigene Fahrzeugflotte

Uber, ein bekanntes US-amerikanisches Unternehmen, fungiert als Vermittlungsplattform für Fahrdienste und besitzt keine eigene Taxi- oder Mietwagenlizenz. Die Rechtmäßigkeit dieses innovativen Geschäftsmodells wurde bereits in zahlreichen Gerichtsprozessen diskutiert. Uber hat sein Geschäftsmodell mehrmals angepasst, um sich erfolgreich am Markt zu positionieren.

Heutzutage vermittelt die Uber-App Mietwagen mit Fahrer in Koblenz, wobei die Beförderung in Deutschland durch das Unternehmen Safedriver Ennoo oder deren Subunternehmer abgewickelt wird. In der Regel ist dieses Unternehmen für den Fahrgast nur während des Buchungsprozesses sichtbar, wenn er die Geschäftsbedingungen von Safedriver Ennoo akzeptieren muss.


Bezahlung und Rechnungsstellung leicht gemacht mit Uber Taxi

Die Bezahlung und Rechnungsstellung erfolgen über die Uber-App. Im Gegensatz zu Taxis sind die Uber-Autos nicht immer eindeutig erkennbar. Die Free Now-App bietet ebenfalls Mietwagen mit Fahrer an, die dort als "Ride" bezeichnet werden.


Taxi und Fahrdienste nutzen in Koblenz: Flexibel und komfortabel

In Koblenz können Sie ein Taxi über verschiedene Apps wie Taxi.eu oder Taxi Deutschland oder auch telefonisch buchen. Eine alternative Möglichkeit bietet Uber Taxi – eine Art, lizensierte "echte" Taxis über die Uber App zu bestellen. Dabei sind die Fahrer jedoch an den örtlichen Taxitarif gebunden.

Eine weitere praktische Möglichkeit ist die Bestellung eines Mietwagens mit Fahrer in vielen Städten, machmal zu etwas günstigeren Preisen als bei einem herkömmlichen Taxi. Jedoch keinesfalls zu jeder Zeit. Eventuell ist die kurze Fahrt mit hohen Anfahrtskosten verbunden oder zu besonderen Zeiten um ein vielfaches teurer. Hier sollte man wirklich den Fahrpreis eines normalen Taxis kennen, um Vergleiche zu ziehen. Die Buchung erfolgt über die Apps von Free Now oder Uber. In einigen Städten werden diese Dienste als Minicar oder Taxialternative bezeichnet und verfügen über eigene Buchungssysteme.


Erleben Sie die Besonderheiten klassischer Taxis in Koblenz

Im Gegensatz zu Uber-Autos oder "Rides" sind Taxis Teil des öffentlichen Personennahverkehrs und genießen dadurch bestimmte Privilegien, aber auch Pflichten (24/7 verfügbar und staatlich festgelegte Preise). Die Privilegien umfassen die Nutzung von Busspuren und Taxi­ständen im öffentlichen Raum, beispielsweise am Ende von Fußgängerzonen, wo sie auf Fahrgäste warten. Taxis haben eine Beförderungs- und Bereitstellungspflicht und sind rund um die Uhr verfügbar, auch zu unrentablen Zeiten. Zudem müssen sie in ihrem Betriebsgebiet alle Fahrgäste befördern, auch wenn die Fahrt nur wenige Minuten dauert.


Entdecken Sie die Unterschiede in den Preismodellen

Ein entscheidender Unterschied zwischen Taxis und ihren Wettbewerbern zeigt sich beim Preis. Taxis haben festgelegte Tarife, die von den Kommunen festgelegt werden müssen. Diese sorgen für nicht zu teure Fahrten und sollen den Bedarf zu jeder Tages- und Nachtzeit bezahlbar abdecken. Uber und "Ride" hingegen bieten freie Preissetzung, hier hat der Staat kein Mitspracherecht. Obwohl die Fahrgäste den Endpreis vor der Buchung in den Apps sehen können, kann sich dieser je nach Angebot und Nachfrage bei zukünftigen Fahrten ändern und sogar teurer sein als bei einem Taxi.

Preisanalysen durch "Stiftung Warentest" während der Pandemie in Berlin zeigten, dass Fahrten über Uber nicht immer günstiger waren als Taxis. In Zeiten hoher Nachfrage, beispielsweise während Messen oder Silvester, kann dies jedoch anders sein. Ein Beispiel vom Oktoberfest 2019 verdeutlicht, dass eine Uber-Fahrt vom Münchner Flughafen zum Oktoberfest fast 120 Euro kostete, gut 40 Euro mehr als mit einem Taxi. Taxi oder Uber? Verlässlichkeit ist modern, wer den Tarifdschungel nicht möchte, der sollte besser ein lizensiertes Taxi mit staatlich vorgegebenen Tarif nutzen, der zu jeder Zeit gleich ist.


Taxi vs. Fahrgastbeförderungsplattformen: Wer gewinnt wirklich? Wer verdient am System der neuen Anbieter?

In anderen Fahrgastbeförderungssystemen, die nicht dem öffentlichen Taxigewerbe angehören, wird den Investoren versprochen, attraktive Gewinne aus der Plattform zu erzielen, den Fahrgästen wird niedriger Preis für die Dienstleistung in Aussicht gestellt, und den Fahrern werden gute Verdienstmöglichkeiten versprochen. Klingt zu gut, um wahr zu sein, oder? Alle profitieren, keiner verliert – so wird es oft von Internetplattformen beworben. Leider sieht die Realität oft anders aus.


Im Gegensatz dazu verdient beim klassischen Taxi lediglich der selbständige Fahrer. Hier gibt es weder einen zusätzlichen Investor noch einen Internetkonzern oder eine Plattform, die an den Einnahmen partizipiert. Der erzielte Gewinn bleibt beim Fahrer. Auf diese Weise bleiben die Taxipreise fair und stabil, da sie durch behördliche Festlegungen geregelt sind und keine Konzerne versuchen, daran zu verdienen.


Denken Sie darüber nach: Wer profitiert letztendlich auf Kosten anderer? Uber und ähnliche Dienste oder das herkömmliche Taxi? Am Ende zahlt der Fahrgast die Zeche.



Taxi vs Uber: Die Fahrdienst-Debatte

von Dirk Schwartz 6. Oktober 2024
Das Thema, wie man das Taxigewerbe vor dem Wettbewerb durch Plattformanbieter wie Uber und Bolt schützen kann, ist komplex, da es darum geht, sowohl den traditionellen Taxidienst als auch neue Mobilitätsdienste fair zu regulieren. Hier einige gesetzliche Maßnahmen, die helfen könnten, das Taxigewerbe zu schützen, ohne dabei Innovationen zu ersticken: 1. Gleiche Wettbewerbsbedingungen schaffen („Level Playing Field“) Eine Kernforderung vieler Taxiunternehmen ist, dass Plattformanbieter denselben gesetzlichen Vorschriften unterliegen sollten wie das Taxigewerbe. Einige Maßnahmen könnten sein: Lizenzpflicht für Fahrer: Alle Fahrer von Plattformanbietern wie Uber oder Bolt sollten dieselben Lizenzen und Prüfungen bestehen müssen wie Taxi-Fahrer, inklusive der Ortskundeprüfung. Regulierung der Tarife: Plattformanbieter könnten gezwungen werden, festgelegte Mindest- oder Höchsttarife einzuhalten, um unfairen Wettbewerb durch Dumpingpreise zu verhindern. Verpflichtende Versicherung: Für Plattformbetreiber und ihre Fahrer sollten dieselben Haftpflichtversicherungen gelten, die auch für Taxis vorgeschrieben sind, um gleiche Sicherheits- und Schutzstandards für die Passagiere zu gewährleisten. 2. Kontingentierung und Kapazitätssteuerung Begrenzung der Lizenzen für Ride-Hailing-Dienste: Eine Möglichkeit wäre, die Anzahl der Lizenzen für Uber-ähnliche Anbieter auf Basis der Nachfrage oder städtischer Verkehrsplanung zu beschränken, um ein Überangebot zu verhindern. Dies könnte helfen, das Taxiangebot zu stabilisieren und ein "Wettrennen nach unten" bei den Preisen zu vermeiden. Zentrale Steuerung: Plattformanbieter könnten verpflichtet werden, ähnlich wie das Taxigewerbe durch zentrale Leitstellen zu operieren. Dies könnte es den Behörden erleichtern, die Flotten besser zu überwachen und sicherzustellen, dass sie den Regularien entsprechen. 3. Faire Arbeits- und Sozialstandards Sozialversicherungs- und Arbeitsrechtliche Vorgaben: Plattformanbieter wie Uber und Bolt arbeiten oft mit Fahrern auf selbstständiger Basis. Die Regierung könnte Plattformen dazu verpflichten, ihren Fahrern ähnliche Sozialversicherungen und Arbeitsbedingungen zu bieten, wie sie Taxiunternehmen für ihre angestellten Fahrer vorhalten. Dies würde helfen, Sozialdumping zu verhindern und faire Arbeitsbedingungen sicherzustellen. Beitragszahlung zur Sozialversicherung: Eine gesetzliche Regelung könnte vorschreiben, dass Plattformanbieter Sozialversicherungsbeiträge für ihre Fahrer übernehmen müssen, auch wenn diese formal selbstständig sind. Dies würde die Kosten für Plattformanbieter erhöhen und den Wettbewerb fairer gestalten. 4. Stärkung der regionalen und lokalen Verwaltungskompetenzen Kommunale Entscheidungshoheit: Städte und Gemeinden sollten das Recht haben, den Zugang von Plattformanbietern zu regulieren. Städte mit besonders angespannter Verkehrssituation könnten die Anzahl der Fahrzeuge oder deren Einsatzzeiten beschränken, um das Verkehrsaufkommen zu kontrollieren und die Taxibetriebe zu schützen. Sondergebühren für Plattformanbieter: Städte könnten spezielle Gebühren oder Steuern für Uber und Bolt einführen, um damit lokale Taxibetriebe zu unterstützen oder in den öffentlichen Nahverkehr zu investieren. Dies würde eine Art "Wettbewerbsabgabe" darstellen, um den Wettbewerb fairer zu gestalten. 5. Verpflichtung zur Einhaltung von Qualitäts- und Umweltstandards Umweltfreundliche Flotten: Plattformanbieter könnten verpflichtet werden, höhere Umweltstandards für ihre Fahrzeuge einzuhalten. Solche Regelungen könnten entweder auf lokal festgelegte Emissionsgrenzen oder auf die Verpflichtung zur Elektrifizierung der Flotten hinauslaufen, ähnlich wie es für Taxibetriebe in einigen Städten bereits der Fall ist. Qualitätsstandards: Plattformen könnten gesetzlich verpflichtet werden, strenge Sicherheits- und Qualitätsstandards für Fahrer und Fahrzeuge einzuhalten, einschließlich regelmäßiger Wartung, Fahrzeugkontrollen und Sicherheitsschulungen. 6. Unterstützung und Modernisierung des Taxigewerbes Subventionen und Modernisierungsprogramme: Um die Digitalisierung und Modernisierung des Taxigewerbes zu fördern, könnte der Staat Subventionen bereitstellen, damit Taxibetriebe in Technologien wie Apps, bargeldlose Zahlungen und Elektrofahrzeuge investieren können. Dadurch könnten Taxis wettbewerbsfähiger werden und Plattformanbietern besser Paroli bieten. Steuererleichterungen für Taxiunternehmen: Steuererleichterungen für Taxibetriebe könnten helfen, die finanzielle Belastung zu verringern und sie gegen die preissensiblen Plattformen wettbewerbsfähiger zu machen. 7. Sicherung der Versorgungspflicht Beibehaltung der Beförderungspflicht: Ein wichtiger Unterschied zwischen dem traditionellen Taxigewerbe und Plattformanbietern ist die Beförderungspflicht, die Taxis zur Mitnahme von Passagieren verpflichtet, unabhängig von Strecke oder Ziel. Plattformanbieter könnten ebenfalls zur Beförderungspflicht verpflichtet werden, um sicherzustellen, dass sie nicht nur lukrative Fahrten in Großstädten durchführen, sondern auch in ländlichen Gebieten oder für kurze Strecken verfügbar sind.  Fazit: Eine faire Regulierung sollte darauf abzielen, gleiche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen, ohne die Innovationskraft neuer Mobilitätsdienste zu ersticken. Plattformanbieter wie Uber und Bolt sollten denselben gesetzlichen Anforderungen unterliegen wie Taxibetriebe, während gleichzeitig Maßnahmen ergriffen werden, um das traditionelle Gewerbe zu modernisieren und zu unterstützen. Transparente Regeln, faire Sozial- und Arbeitsbedingungen sowie lokale Entscheidungshoheit könnten den Wettbewerb fairer gestalten und sicherstellen, dass das Taxigewerbe nicht durch unfairen Wettbewerb in seiner Existenz bedroht wird.
von Dirk Schwartz 10. März 2024
In diesem Beitrag wird das Thema der Kostenstrukturen und Preisbildung von Mietwagenunternehmen und traditionellen Taxis unter Berücksichtigung zusätzlicher Akteure wie Fahrtenvermittler und Investoren behandelt. Der Einfluss dieser Akteure auf die Gewinnmargen und die Notwendigkeit, diese Kosten in den Preisen zu berücksichtigen, wird analysiert. Des Weiteren wird die Bedeutung der behördlich festgelegten Taxitarife als Vergleichswert für die Preisgestaltung im Gelegenheitsverkehr diskutiert und die Verantwortung von Entscheidungsträgern betont, um eine preiswerte und bedarfsgerechte Personenbeförderung sicherzustellen.
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von Dirk Schwartz 3. März 2024
Wie tausende Fahrzeuge ohne Genehmigung durch Deutschlands Straßen rasen. Erfahren Sie mehr über die Enthüllungen zu illegalen Fahrdiensten in Deutschland, die eine Gefahr für Fahrgäste darstellen. Tauchen Sie ein in die Hintergründe und erfahren Sie, warum die Regulierung der Branche versagt.
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von Dirk Schwartz 6. Februar 2024
Über den Wolken: Eine Reise mit dem Flugtaxi in die Zukunft der Mobilität" entführt Sie auf ein unvergessliches Abenteuer
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von Dirk Schwartz 9. April 2023
Erfahren Sie, wie Mercedes-Benz nach einer 125-jährigen Präsenz im Taxigewerbe entschieden hat, diesem den Rücken zu kehren und neue Wege in der Mobilitätsbranche zu beschreiten.
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von Dirk Schwartz 2. April 2023
Fahrgastrechte
Uber-App
von Dirk Schwartz 4. März 2023
Die Verkehrswende zwingt die Gesellschaft, ihre Mobilität zu überdenken. Wer als Unternehmen diesen Milliardenmarkt für sich entscheiden will, braucht eine Strategie, die dem Rechnung trägt. Die angewandeten Methoden eines globalen Players, aus der Verkehrswende Kapital zu schlagen, werden mit den Uber-Files offenbart. Von der Einflussnahme auf deutsche Politiker und Wissenschaft bis zur möglicherweise aufgedeckten Verstrickung Frankreichs Präsident Macron in diesen Skandal. Die Uber-Files geben Antworten. Aber wer ist Uber?
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